Laden...

Unsere Geschichte

Wie alles begann:

Ambulante Krankenpflege hat eine lange Tradition. Schon Ende des 18. Jahrhunderts begannen Diakonissen und Ordensschwestern im Kraichgau mit der Pflege kranker und älterer Menschen. Zur gleichen Zeit entstanden die Krankenpflegevereine, um die Kosten dieser Dienste teilweise zu decken. Nachdem die Zahl der Ordensschwestern zurückging, begann das Land ein Förderprogramm zur flächendeckenden Versorgung mit Sozialstationen. Am 1. Januar 1978 nahm die Kirchliche Sozialstation Eppingen in Form eines gemeinnützigen Vereins ihre Arbeit auf.

Es war und ist der Auftrag der christlichen Gemeinden, für ihre Kranken, Alten und Pflegebedürftigen zu sorgen. Nachdem diese Aufgabe durch Jahrhunderte der Gewissensverpflichtung des einzelnen Christen überantwortet war, haben später kirchliche Hospize und Ordensgemeinschaften diesen Dienst übernommen.

Diakonie ist die soziale Arbeit der evangelischen Kirchen. Sie geht zurück auf den biblischen Auftrag zur Nächstenliebe.

Als kirchlicher Pflegedienst stehen wir in dieser Tradition, das christliche Menschenbild liegt unserem Dienst zugrunde. Wir versorgen Menschen, die Unterstützung benötigen, unabhängig von Religion und Konfession, Herkunft und Nationalität. Ein Teil unseres Auftrages ist immer auch die Begleitung der Kranken und deren Angehörigen in schwierigen Lebenssituationen, sowie die seelsorgerliche Begleitung, sofern das erwünscht ist.

1972 begann Baden-Württemberg mit dem Aufbau von Modellstationen. Der Gedanke des Neuaufbaus der häuslichen Krankenpflege kam zu uns aus Belgien und den Niederlanden. In Eppingen hat man von Anfang an auf die Einrichtung einer Sozialstation hingearbeitet. Caritas und Diakonisches Werk schlossen eine ökumenische Trägerschaft aus, es sollte jedoch ein Kooperationsvertrag abgeschlossen werden. Um zu vermeiden, dass alle zu betreuenden Gebiete von allen Stationen angefahren werden, entschied man sich zunächst für eine Aufteilung der Ortsteile sodass die Katholische und die Evangelische Sozialstation nicht alle Orte gemeinsam anfahren mussten.

Aufgrund steigender Klienten- und Mitarbeiterzahlen und dem Anwachsen der Tätigkeitsbereiche wurde mit der Planung eines Anbaus und der Umgestaltung des bestehenden Gebäudes begonnen. Durch diese Baumaßnahme erhielt die Station auch einen barrierefreien Zugang und rückte sichtbarer an die Kaiserstraße.

Durch eine Vergrößerung des bestehenden Gebäudes erhielten wir die Möglichkeit, Veranstaltungen, die bisher im evangelischen Gemeindehaus stattfanden, in unseren eigenen Räumen anzusiedeln.

Bei dem vielfältigen und stets zunehmenden Angebot für kranke und ältere Mitbürger wird es auch weiterhin die vordringlichste und vornehmste Aufgabe unserer Einrichtung sein, dem Mitbürger in dem Bereich behilflich zu sein, in dem er sich am wohlsten fühlt, nämlich         ZUHAUSE